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Zum EM-Achtelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Dänemark am heutigen Samstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) drohen in Teilen Deutschlands kräftige Unwetter. Besonders im Südwesten kann es Gewitter mit regional heftigem Starkregen, schweren Sturm- bis Orkanböen sowie größerem Hagel geben
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Zum Public Viewing zu gehen, sei nicht empfehlenswert, sagte Tobias Reinartz, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Samstag: „Das kann sehr gefährlich werden, wenn man sich da im Freien aufhält.“
Und auch in Dortmund, wo das Achtelfinale des DFB-Teams ausgetragen wird, bestehe die Gefahr, dass gerade gegen Ende des Spiels ein kräftiges Gewitter aufziehe. „Eine Verlängerung wäre aus meteorologischer Sicht nicht zu empfehlen“, erklärte Reinartz. Laut der Dortmunder Polizei findet das Spiel Stand jetzt statt und auch die Fanzonen werden geöffnet. „Die Entscheidungen sind aber abhängig von der weiteren meteorologischen Beobachtung“, sagte ein Polizeisprecher.
11:40 Uhr: Slowene mit wuchtigstem Tor der EM
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Wuchtige und präzise Distanzschüsse sind einer der großen Trends bei dieser EM. Für den bislang größten Kracher sorgte der Slowene Erik Janza mit seinem 1:1-Treffer gegen Dänemark. 128,76 Kilometer pro Stunde erreichte der Ball laut Uefa und von Adidas.
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Den Angaben zufolge wurden bereits neun Treffer aus einer Distanz von 20 Metern oder mehr erzielt. Der Däne Morten Hjulmand traf gegen England aus 28 Metern, das war bislang die größte Distanz bei einem Tor.
10:56 Uhr: Deutschland gegen Schmeichel, Teil II
1992 verlor Deutschland das EM-Finale gegen Dänemark. Oder besser gesagt: Deutschland verlor gegen den dänischen Torwart Peter Schmeichel. Vor dem EM-Achtelfinale am Samstag stellt sich für die DFB-Elf nun die bange Frage: wie der Vater so der Sohn?
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10:08 Uhr: Darts und Fußball, deutscher Achtelfinal-Doppelpack
Um die Ansetzung und die Fußball-EM als Konkurrenz-Event macht sich Martin Schindler keine Sorgen. „Das ist vollkommen wurscht. Wir gehen hierhin und wollen das Spiel gewinnen – egal, ob Deutschland gerade spielt oder nicht. Da muss man mal egoistisch sein“, sagte Schindler bei der Darts-Team-WM in Frankfurt. Er und Gabriel Clemens treffen nach Platz eins in ihrer Vorrunde am Samstagabend (19.10 Uhr/DAZN) im Achtelfinale auf Nordirland.
Damit überschneidet sich das Pfeile-Achtelfinale zwar nicht direkt mit dem der DFB-Elf gegen Dänemark (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV). Es könnte aber trotzdem sein, dass Fans ihre längerfristig erworbenen Tickets nicht nutzen und stattdessen in anderer Gesellschaft beim Fußball zuschauen. Schindler: „Wenn es so ist, dann ist es so. Wir unterstützen Deutschland, wenn wir es sehen können. Aber wir wollen hier für uns spielen und für niemand anderen.“
9.21 Uhr: Italien bereit für ein Elfmeterschießen
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Vor dem Achtelfinale gegen die Schweiz haben sich die Italiener auf alle Eventualitäten vorbereitet. „Ich habe beim Elfer-Training ein paar Tore reingelassen, damit sie nicht so deprimiert sind“, scherzte Torwart Gianluigi Donnarumma vor der Partie heute um 18.00 Uhr im Berliner Olympiastadion. Es sei aber wichtig, das Elfmeterschießen zu trainieren.
Im gewonnenen EM-Finale vor drei Jahren parierte der Torwart im Elfmeterschießen zwei Strafstöße und wurde zum Spieler des Turniers gewählt. Sein Trainer Luciano Spalletti will das Spiel gegen die Schweiz aber lieber schon vorher entschieden haben. „Es wäre nicht ideal vom Spielverlauf, wenn wir in ein Elfmeterschießen müssen“, sagte der 65-Jährige.
8:30 Uhr: Der Countdown der deutschen Mannschaft
So verbringt die Nationalmannschaft den Tag bis zum Anpfiff des Achtelfinales gegen Dänemark:
- Bis 10.00 Uhr: Die Nationalspieler müssen gefrühstückt haben.
- Vormittag: Besprechung der Standardsituationen, erstmals kann es auch um die Abläufe für ein mögliches Elfmeterschießen gehen, danach leichtes Training.
- 13.00 Uhr: Mittagessen, danach freie Zeit.
- 17.15 Uhr: ein vorgezogenes leichtes Abendessen, die Kraftspeicher werden aufgefüllt .
- ca. 19.00 Uhr: Team-Besprechung, anschließend Abfahrt ins Stadion.
- 21.00 Uhr: Anpfiff durch den englischen Schiedsrichter Michael Oliver.
7:46 Uhr: Faeser zieht positive Zwischenbilanz zu Sicherheit
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat nach Abschluss der Gruppenphase ein positives Zwischenfazit zur Sicherheitslage bei der EM gezogen. „Die Sicherheit hat weiterhin oberste Priorität. Die starken Sicherheitsmaßnahmen greifen, vor allem eine sehr starke Polizeipräsenz an allen Spielorten, beim Public Viewing und an vielen weiteren Orten“, sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Für die Polizeien der Länder und die Bundespolizei sei das Turnier ein „riesiger Kraftakt“, erklärte Faeser. „Allein die Bundespolizei setzt jeden Tag 22.000 Beamtinnen und Beamte ein, die alle deutschen Grenzen, die Flughäfen und den Bahnverkehr schützen. Gegen Gewalt durch Hooligans, gegen Flaschenwürfe und Pyrotechnik ist die Polizei schnell und konsequent eingeschritten. Dass hierbei auch Polizeibeamte angegriffen wurden, zeigt allerdings, wie gefährlich dieser Einsatz sein kann.“
Die Sicherheitsbehörden würden ihre Maßnahmen laufend anpassen, so Faeser. „Während der K.o.-Phase der Europameisterschaft können die Kräfte noch stärker gebündelt werden, weil weniger Spiele am gleichen Tag stattfinden. Auch Rettungskräfte und Feuerwehren sind ständig im Einsatz, das THW unterstützt mit 3 400 Ehrenamtlichen. Ihnen allen gilt mein größter Dank und größter Respekt“, sagte die 53-Jährige.
21:36 Uhr: Nagelsmann macht aus Stürmerfrage ein Geheimnis
Julian Nagelsmann kann im Achtelfinale der EM gegen Dänemark wohl auf Abwehrchef Antonio Rüdiger bauen. Nicht verraten will der Bundestrainer, ob er im Spiel in Dortmund einen Wechsel in der Offensive plant. Dabei hat er die Entscheidung schon getroffen.
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Rüdiger bereit für Dänemark – Nagelsmann macht aus Stürmer-Frage ein Geheimnis
20:47 Uhr: Englands Gordon nach Unfall – „Ich habe einige Schrammen“
Pfeile werfen klappte für Anthony Gordon deutlich besser als Fahrrad fahren. Problemlos brachte der 23 Jahre alte Stürmer im englischen Trainingscamp das übliche Darts-Duell mit einem Journalisten hinter sich. Ein gemeinsamer Erholungstrip der „Three Lions“ auf dem Fahrrad in der Idylle Thüringens in dieser Woche war nicht so glimpflich für Gordon geendet.
„Ich bin bergab gefahren und wollte ein Video für meine Familie machen. Plötzlich lag ich auf dem Boden. Ich habe einige Schrammen, aber es ist nicht allzu schmerzhaft“, sagte Gordon am Freitag in Blankenhain. Bei dem Unfall hatte er am Kinn und an den Armen sichtbare Spuren davongetragen.
Offenbar hatte sich der Profi von Newcastle United nicht genau genug mit den Bremsen des Fahrrads beschäftigt. „Die E-Bikes sind deutlich schneller als die normalen Fahrräder. Die Vorderbremse ist normalerweise rechts in England. Darum habe ich die Bremse links gedrückt – ich wurde nicht langsamer, sondern habe abrupt gestoppt“, berichtete Gordon.
18.57 Uhr: 105.000 Euro Strafe für Kroatien
Der kroatische Fußball-Verband (HNS) muss für Vergehen seiner Fans beim Vorrundenspiel gegen Italien eine Geldstrafe von insgesamt 105.000 Euro bezahlen. Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union Uefa habe das Werfen von Gegenständen mit 45.000, das Abbrennen von Pyrotechnik mit 30.000 und unangemessenes Verhalten der eigenen Anhänger ebenfalls mit 30.000 Euro sanktioniert, teilte der HNS am Freitag mit.
Kroatien hatte bei der Partie in Leipzig am Montag in der Nachspielzeit den Treffer zum 1:1-Ausgleich kassiert und war durch das Remis bereits nach der Gruppenphase ausgeschieden.
18.42 Uhr: Dänemark bangt um Einsatz von Eriksen
Die dänische Nationalmannschaft bangt vor dem Achtelfinale gegen Deutschland am Samstag (21 Uhr, ZDF und MagentaTV) in Dortmund um den Einsatz von Führungsspieler Christian Eriksen. Wie Nationalcoach Kasper Hjulmand am Freitagabend bestätigte, klagt der Mittelfeldmann von Manchester United und Rekordnationalspieler des EM-Halbfinalisten von 2021 über Magen- und Darmprobleme und hatte deshalb am Morgen auf das Training verzichtet. „Es geht ihm wieder besser. Wir erwarten, dass er morgen spielen kann“, sagte Hjulmand.
Noch nicht auf dem Weg der Besserung scheint Thomas Delaney zu sein, der unter ähnlichen Problemen wie Eriksen leidet. Ob der ehemalige Bremer und Dortmunder Profi wie angedacht den gesperrten Mittelfeldspieler Morten Hjulmand ersetzen kann, ließ der dänische Coach offen: „Wir haben für jeden Spieler einen Plan B.“
18.16 Uhr: Der Tapir setzt auf Deutschland
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Jetzt ist es passiert: Der Flachlandtapir Theo aus dem Zoo in Münster hat als Orakel vor dem Achtelfinalspiel Deutschland-Dänemark erstmals auf einen deutschen Sieg getippt. Der Tapir sei äußerst zielstrebig auf den schwarz-rot-goldenen Futterball zugegangen und habe angefangen zu fressen, sagte am Freitag ein Sprecher des Zoos in Münster. Die dänische Futter-Konkurrenz habe er keines Blickes gewürdigt.
Doch ist das wirklich ein gutes Zeichen? Schließlich lag Theo bisher immer falsch mit seinen Tipps vor Deutschlandspiele. Er setzt auf Siege Schottlands, Ungarns und der Schweiz. Daher und musste sich Theo schon mit dem Vorwurf herumschlagen, das schlechteste EM-Orakel aller Zeiten zu sein.
Möglicherweise hätten intensive Gespräche im Vorfeld des Tipps das Tier dazu bewogen, endlich mal einen Sieger zu tippen, sagte ein Zoo-Sprecher: „Oder alles ist anders und Deutschland ist raus.“
Alle Spiele der Heim-EM im Überblick:
Spielplan der EM 2024 mit allen Ergebnissen
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